Nach 40 Jahren konnte das bestehende Isotopenlabor der Medizin auf dem Campus der Universität Lübeck nicht mehr mit angemessenem Aufwand saniert werden. Der Labor-Neubau für die Naturwissenschaften ergänzt nun den Altbau und ist zugleich ein Baustein für die Weiterentwicklung des Uni-Campus zu einem modernen Life-Science-Standort, denn die räumliche Vernetzung der Naturwissenschaften mit der Medizin schafft Synergien, die eine moderne biomedizinische Forschung benötigt.
Projekttafel
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Auftraggeber
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Nutzfläche 1–7
361 m² -
Bruttogrundfläche
1.224 m² -
Bruttorauminhalt
5.007 m³ -
Fertigstellung
2020 -
Fotos
Werner Huthmacher
» Das gesamte Gebäude ist umhüllt von einer einheitlichen Struktur aus semitransparentem Industrieprofilglas und steht in bewusstem Kontrast zur vorhandenen Fertigteilarchitektur. Die durchscheinende Wirkung des Materials verleiht dem Baukörper Leichtigkeit, aber auch Tiefenwirkung. «Markus Hammes, Architekt
Mit einer Länge von rund 30 Metern und einer Tiefe von 13 Metern entwickelt sich das neue Isotopenlabor unter Berücksichtigung der vorhandenen Wegeführungen und Zufahrten. Die unregelmäßige Form nutzt den engen Baugrund optimal aus und ermöglicht weiterhin Blickkontakte quer durch den Hof. An seinem schmalen Ende ist der Neubau nur noch drei Meter breit.
Das viergeschossige Isotopenlabor verfügt über rund 360 Quadratmeter Nutzfläche und ist mit Laborflächen der Strahlenschutzklasse RK2 sowie biochemischen Laboren der Sicherheitsstufe S1 ausgestattet, um geschützt mit Radionukliden forschen und lehren zu können.
Standort
Neubau Isotopenlabor, Universität zu Lübeck
- Ratzeburger Allee 160
- 23562 Lübeck