»Für das MPI für Biologie des Alterns wurde 2013 am Campus des Universitätsklinikums Köln auf einem zentral gelegenen, aber sehr knapp bemessenen Grundstück ein kompakter Neubau errichtet.
Über den drei Laborebenen befindet sich ein Technikgeschoss, darüber eine Hochhygiene-Facility. Als Bauherr haben wir uns intensiv beschäftigt mit Fragen zu Typologie, Technik, Brandschutz und Laborplanung (…). Im Bereich der Hygiene: Wege für Personal, Tiere, Abfall; Vermeidung von Kreuzkontamination und so weiter.
Im Zentrum des hochinstallierten Forschungsbaus liegt ein lichtdurchfluteter Raum, der den Besucher einlädt, überrascht, fast überwältigt und an den man sich erinnern wird. Der Bau ist kompakt, funktional optimiert, gestapelt und sehr gut zoniert. Die technische Trassierung ist entflochten und betrieblich gut entwickelbar, dicht und kommunikativ.
Der Kostenrahmen wurde eingehalten. Die Planungsdaten belegen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Es ist auch schön geworden, schaut teurer aus, als es ist, fast ist man geneigt sich zu entschuldigen. Eigentlich gibt es nur ein technisch-typologisch optimales Gesamtkonzept, von Fachleuten auf Bauherrn- und Planerseite, die Forschungsbau ganzheitlich entwickeln.«