ProjektNachhaltiges Ensemble

Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg LUBW, Karlsruhe

Projekttafel

Weiterbauen im Bestand – Die LUBW in Karlsruhe wird durch zwei Neubauten erweitert, ab 2025 werden über 500 Beschäftigte am Standort Großoberfeld arbeiten. Das architektonische Thema des Bestandes wird formal erweitert und systemisch zu einem neuen Ensemble ergänzt. Der Neubau fügt sich dicht an die bestehende Gebäudestruktur an, so entstehen Synergien in der Erschließung, der Ver- und Entsorgung und kurze Wege für die Mitarbeiter. Die zusammenhängende Gebäudestruktur bietet ein gemeinsames Erscheinungsbild der LUBW zum Stadteingang.

Das Laborgebäude wird in seiner äußeren Gestaltung zum innovativen Technologieträger mit seiner als Stromerzeuger im Energiekonzept eingebundenen Photovoltaikfassade. Die Fassade stellt ein für die Landesanstalt für Umwelt angemessenes Beispiel neuer Überlegungen für zukunftsorientiertes Bauen dar. Der Baukörper des Bürogebäudes erscheint offen zum Großoberfeld, verschließt nicht zu Stadt und Bürger und erweitert das architektonische Thema des Bestandsbaukörpers mit dem Erhalt des gewohnten, lichtdurchfluteten Haupteinganges.

» Angestrebt wird eine Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB in Silber. Die Fassade des geplanten Laborneubaus wird mit 880 m² Photovoltaik-Fläche eine Leistung von etwa 260 Kilowatt peak (KWp) erbringen. «
hammeskrause architekten bda

Der Erweiterungsbau LUBW gliedert sich in ein Laborgebäude und ein kammartiges Bürogebäude. Die beiden dreigeschossigen Gebäude sind über verglaste Stege untereinander sowie mit dem Bestandsgebäude verbunden. So entsteht ein zusammenhängende Gebäudestruktur, ein Ensemble aus alt und neu mit einem einheitlichen Erscheinungsbild zum Stadteingang. Insgesamt investiert das Land rund 67,4 Millionen Euro in den Standort Großoberfeld.

  • Das Bestandgebäude bleibt als Adresse für die LUBW erhalten, der Neubau fügt sich dicht an die bestehende Gebäudestruktur an. Das architektonische Thema des Bestandes wird formal erweitert und systemisch ergänzt zu einem neuen Ensemble.

  • In der inneren Gestaltung ist ein hohes Maß an Übersichtlichkeit und guter Orientierung gegeben. Orte für informelle Kommunikation und spontane Begegnungen sind immer an der Schnittstelle zwischen horizontaler und vertikaler Bewegung angeordnet und ermöglichen Blickbeziehungen zwischen den Gebäuden.

Standort

Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg LUBW, Karlsruhe

Büro und VerwaltungForschung und Wissenschaft
  • 76135 Karlsruhe

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