Die historisch gewachsenen Strukturen waren ungeeignet, eine zeitgemäße medizinische Versorgung sicherzustellen, daher wünschte sich der private Betreiber eine „Klinik der kurzen Wege“. Es entstand ein quadratischer Grundriss mit angehängten Bettenhäusern. Eine durchgängige Magistrale erzeugt ein kammartiges Wegenetz, welches zwei Tageskliniken und vier ambulante Operationssäle erschließt. Darüber befinden sich die Neonatologie, acht Operationssäle sowie die Normalstationen mit 500 Betten. Hierfür waren ein Neubau und ein Anbau erforderlich, ergänzt durch eine Hubschrauberlandeplattform.
Projekttafel
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Auftraggeber
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Nutzfläche 1–7
6.714 m² -
Bruttogrundfläche
9.823 m² -
Bruttorauminhalt
37.278 m³ -
Fertigstellung
2017 -
Auszeichnungen
AIT Healthcare Application Award 2014
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Fotos
Wolf-Dieter Gericke
» Die Fassaden sind geprägt von einer schlichten, den Landschaftslinien folgenden, horizontalen Gliederung. Über Farben und Materialien stellt sich eine helle, changierende Atmosphäre ein. Sie knüpft in abstrahierter Weise an die Höhenzüge des Schwarzwaldes an und greift zurück auf die Geschichte Pforzheims als Goldstadt. «Nils Krause
Die bauliche Erweiterung des Klinikum entsteht dort, wo das Areal sich gegen den Enz-Hang weitet und eine flächige und effektive Krankenhausorganisation mit kurzen Wegen für die Patienten, Ärzte und das Pflegepersonal zulässt. Damit einher geht die Verlegung des Haupteinganges in das Zentrum der ambulant am stärksten frequentierten Funktionsdiagnostik und auf die Seite mit dem baulichen Erweiterungspotenzial.
Standort
Sanierung und Erweiterung Klinikum Pforzheim
- Kanzlerstraße 2-6
- 75175 Pforzheim
- Deutschland