Der Neubau führt die derzeit an verschiedenen Standorten auf dem Campus untergebrachten Werkstätten und Lager in einem einzigen Gebäude zusammen. Die Anlieferung, die Verteilung von Materialien und fertigen Werkstücken sowie die Entsorgung sollen dadurch optimiert werden. Das Gebäude fügt sich elegant zwischen die Bestandsbauten der Chemie und der Biologie ein und führt mit seiner Sichtbeton-Fassade die Materialität des Campus aus den 70er Jahren fort. In den schalungsrauen Sichtbeton sollen Bänder aus dunklem Metall eingelassen werden, die die unterschiedlich großen Öffnungselemente wie Fenster, Türen und Tore in Feldern zusammenfassen. Mit individueller Fassade und eigenständiger Volumetrie bildet der Neubau einen attraktiven Schlusspunkt für das Universitätsgelände, das hierher sanft abfällt.
Projekttafel
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Auftraggeber
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Nutzfläche 1–7
4.915 m² -
Bruttogrundfläche
8.016 m² -
Bruttorauminhalt
40.876 m³ -
Fertigstellung
2026
» Das Gebäude soll wie ein präzise gearbeitetes Werkstück wirken. Die dunklen Fensterbänder erscheinen wie aus dem monolitischen Sichtbetonblock herausgefräst. «Aus dem Erläuterungsbericht
Das Werkstattgebäude ist L-fömig angelegt und bildet gemeinsam mit dem bestehenden Entsorgungszentrum einen Anlieferhof aus. Der großflächige, eingeschossige Werkstatt-Trakt umfasst mehrere Werkstätten für die Fachbereiche Physik und Biologie, die CNC-Center sowie die Warenannahme mit 24/7-Packstation. Orthogonal dazu ist der dreigeschossige Riegel mit technischer Zentrale, großen Lagerflächen sowie Büro- und Besprechungsräumen angeordnet. Sowohl die Breite als auch die Lage der beiden Obergeschosse orientieren sich an der benachbarten Bestandsstruktur.
Standort
Werkstattgebäude für die Naturwissenschaften, Universität Regensburg
- Bajuwarenstraße 2d
- 93053 Regensburg
- Deutschland