Projekt(be)greifbar

Physik-Schullabor »Light & Schools«, Universität Hamburg

Projekttafel

  • Auftraggeber

  • Nutzer

  • Nutzfläche 1–7

    635 m²
  • Bruttogrundfläche

    1.068 m²
  • Bruttorauminhalt

    4.750 m³
  • Fertigstellung

    2020
  • Auszeichnungen

    Deutscher Hochschulbaupreis 2022 | Anerkennung
    best architects 22 | winner
    BDA Hamburg Architektur Preis 2022 | Lobende Erwähnung
    Bauwerk des Jahres 2020 | AIV e.V. Hamburg
    Design Educates Awards 2022 | Honorable Mention
    DAM Preis für Architektur 2022 I Longlist
    Architekturpreis Beton 2023 | Engere Wahl
    DGNB Zertifikat Silber
  • Fotos

    Werner Huthmacher

Mit dem Neubau des Physik-Schullabors Light & Schools am Eingang zum Forschungscampus Bahrenfeld wurde ein Ort geschaffen, der junge Menschen für technische und naturwissenschaftliche Fragen sensibilisieren und im besten Fall begeistern soll.

Vor knapp zehn Jahren wurde das Schülerlabor vom Laserphysiker Prof. Klaus Sengstock ins Leben gerufen, um eine Brücke zwischen Schule und Universität, Forschung und Lehre zu schlagen. Mit dem Neubau gibt es nun auch einen Ort, der den direkten Alltagsbezug der Physik vor Augen führen hilft.

Der Neubau der Universität Hamburg ist im Gegensatz zu den Einrichtungen des Forschungscampus eine vom Volumen kleine städtebauliche Intervention. Doch der prominente Standort am Campuseingang Luruper Chaussee ermöglicht baulich einen wichtigen Akzent.

  • Die moderne Ausstattung der Labore lädt zum Tüfteln und Forschen ein und ermöglicht dadurch einen Einblick in wissenschaftliche Denkweisen und experimentelles Arbeiten. Hochtechnologie wird hier (be)greifbar gemacht. Die einladende Architektur baut die Barrieren ab – zwischen den Disziplinen und im Kopf.

  • Um einen zentralen Kern gruppieren sich die verschiedenen Lasermessräume, Seminar- und Praktikumsräume für die Experimente der Physikstudenten und Schüler, sowie ein gemeinsam genutzter Seminarbereich.

  • Die vom Boden abgelöste Eingangsplattform bildet eine umlaufende Sockelbank – einen identitätsstiftenden Ort des Ankommens, einen Ort des Übergangs und zum Pause machen, während im Hintergrund modernste Lasertechnik durch die Fenster des Gebäudes zu sehen ist.

  • Einem immateriellen Hüllband gleich, bildet die geschosshohe Glasfassade den Raumabschluss. Die Farben der Umgebung spiegeln sich darin wider und beziehen so den Außenraum mit ein. Die transparente Gestaltung erlaubt Ausblicke in die angrenzenden Waldflächen und Institute, aber auch Blickkontakte zwischen den Laboren und Seminarräumen.

  • Ein schwebender eingeschossiger Baukörper aus einer markanten, auskragenden Sichtbetonkonstruktion öffnet sich einladend zur Straße und weckt durch die großflächige Verglasung die Neugier der Passanten. Als Schaufenster zur Wissenschaft gibt es von außen schon Einblicke in sein vielfältiges Programm.

Der vorgelagerte Außenbereich ist geprägt von zwei alten Kiefern, die als strukturelle und raumbildende Elemente in die Gebäudekomposition des Entwurfs integriert wurden.

»Wir haben das Gebäude um die bestehenden Bäume herumgeplant – dafür braucht es natürlich einen begeisterten Bauherrn, aber auch die Sorgsamkeit der ausführenden Firmen ist essenziell. Nur gemeinsam konnte das gelingen!«

Markus Hammes

Standort

Physik-Schullabor »Light & Schools«, Universität Hamburg

Bildung und ErziehungForschung und Wissenschaft
  • Luruper Chausee 149
  • 22761 Hamburg
  • Deutschland

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