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In Darmstadt wurde das Richtfest für das Life Science Quality Control Lab Building (LSQC) der Merck KGaA gefeiert.

Das LSQC stellt einen zukunftsweisenden Ansatz in der Konstruktion von Labor- und Bürogebäuden dar. Das Gebäude kombiniert auf innovative Weise Holz- und Betonbauweisen, um die jeweiligen Vorteile der Materialien optimal zu nutzen und eine nachhaltige Bauweise zu fördern.

Konstruktionsmerkmale und Materialwahl

Das LSQC ist als Holz-Beton-Hybridbau konzipiert, wobei die Materialien in Ihrer Anwendung konsequent getrennt sind. Während einerseits die offenen Arbeitswelten der theoretischen Arbeit als reiner Holzbau gefertigt wurden, bestehen hingegen die robusten und hochbelastbaren Laborbereiche für die experimentellen Arbeiten aus Beton. Die Skelettstruktur in Holzbauweise verwendet die heimische Buche, welche als hochbelastbarer Werkstoff für Stützen und weitgespannte Unterzugssysteme dient.

Innovationen im Holzbau

Eine besondere Innovation im Holzbau sind die neuartigen Hohlkammerdecken, welche „modulierbar“ in der Höhe gestaltet sind. Diese leichten Deckensysteme bieten eine hohe Steifigkeit und Tragfähigkeit. Durch die in der Höhe abgestufte Anordnung der Deckenelemente wird eine effiziente und anpassbare Verlegung von Installationen – auch bei zukünftigen Veränderungen – geboten.

Darüber hinaus sind die auf der Unterseite gelochten Schichtholzplatten doppelfunktional: Sie tragen statisch zur Erhöhung der Zugtragfähigkeit bei und verbessern durch ihre schallabsorbierende Wirkung die Raumakustik.

 

 

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