Beim diesjährigen Klimafestival durften wir einen besonderen Einblick in eines unserer prägenden Projekte geben: das Institutsgebäude K4 für Polymerforschung. In einem gemeinsamen Vortrag berichteten Jürgen Naverschnigg, einer unserer projektleitenden Architekten, und Willi Kayser von Fabromont über Entstehung, Besonderheiten und Lernmomente dieses außergewöhnlichen Gebäudes.
Ein Gebäude, das durch Partizipation lebt
K4 zeigt eindrucksvoll, wie Architektur dann am stärksten wirkt, wenn Nutzerinnen und Nutzer aktiv einbezogen werden. Der durchdachte Baukörper, der vielfältige Nutzungsmix und insbesondere die hohe Partizipation während der Planung und Umsetzung führten zu einer bemerkenswerten Akzeptanz. Die Rückmeldungen sprechen bis heute von hoher Zufriedenheit und täglicher Identifikation mit dem Gebäude.
Materialwahl mit thematischer Nähe
Für Bibliothek, Büros und Wohnbereiche wurde aus Komfort- und Nutzungsgründen Kugelgarn-Teppichboden eingesetzt. Spannend war die Resonanz: Durch die Nähe zum Thema „Polymer“ zeigte sich eine überraschend starke Affinität der Nutzer zum Material – ein kleines Detail mit großer Wirkung.
Weiterdenken und Weiterentwickeln
Auch wenn wir stolz auf das Ergebnis sind, blicken wir kritisch auf unsere Entscheidungen zurück. Heute würden wir beim Materialeinsatz noch konsequenter auf nachwachsende Baustoffe wie Holz setzen. Die Erfahrung aus K4 hat uns einmal mehr bestätigt, wie wichtig es ist, nachhaltige Lösungen nicht nur zu berücksichtigen, sondern aktiv voranzutreiben.
Ganz im Sinne des Mottos: Never stop exploring.
Wir bedanken uns beim Klimafestival für die tolle Organisation und bei allen Teilnehmenden für ihre Präsenz und den inspirierenden Austausch vor Ort.