Die 19. Internationale Architektur‑Biennale in Venedig zeigt unter dem Motto „Intelligens. Natural. Artificial. Collective.“ neue Wege des Bauens und Stadt-Gestaltens. Der deutsche Pavillon präsentiert das Ausstellungskonzept STRESSTEST, kuratiert von der TU Braunschweig (Nicola Borgmann, Prof. Elisabeth Endres, Prof. Gabriele G. Kiefer und Prof. Dr. Daniele Santucci).
Als hammeskrause architekten freuen wir uns sehr, Teil dieses Dialogs zu sein. Zwei unserer Projekte sind im Rahmen von STRESSTEST vertreten und verdeutlichen, wie Architektur im Sinne der Ausstellung wirksam wird:
Neubau Isotopenlabor, Universität zu Lübeck
Der Neubau ist vollständig umhüllt von einer einheitlichen Struktur aus semitransparentem Industrieprofilglas, die dem Gebäude eine diffuse Lichtstimmung verleiht und zugleich als klimaregulierende Schicht wirkt. So entsteht eine architektonische Antwort auf Überhitzung und Versiegelung, die wissenschaftlich fundiert und atmosphärisch erfahrbar zeigt, wie gebauter Raum aktiv gegen Klimastress wirken kann.
Physik-Schullabor „Light & Schools“, Universität Hamburg
Der eingeschossige Baukörper verbindet Transparenz und natürliche Verschattung, die Wärme reguliert und Aufenthaltsqualität schafft. Die Integration von Vegetation machen sichtbar, wie Architektur technisch, räumlich und atmosphärisch auf klimatische Belastungen reagiert und liefert eine konkrete Antwort auf die Fragestellungen von STRESSTEST zur klimaresilienten Stadt.
Die Aufnahme unserer Projekte in diesen internationalen Diskurs verstehen wir als bedeutende Anerkennung unseres Engagements für zukunftsweisende, klimaresiliente Architektur und zugleich als Ansporn, diesen Weg konsequent weiterzugehen.
Bildcredits: Prof. Markus Hammes + Vanessa Sabrina Allgeyer