Diskurs

Architektur als Dialog

Wir sehen unsere Arbeit als einen Dienst an der Sache und begreifen die Entstehung unserer Architektur nicht als etwas Unantastbares, sondern als einen kommunikativen Prozess mit vielen Spezialisten. Der Nutzer und der Bauherr werden wie alle anderen am Planungsprozess Beteiligten intensiv in die Entwicklung des Konzeptes mit eingebunden.

Sammeln, erarbeiten, zusammenführen – auf welchen Wegen entsteht ein guter Arbeitsprozess?

»Unser Anliegen ist ein empathischer, kooperativer Dialog mit dem Bauherrn und dem Nutzer, seinen Anliegen und Bedürfnissen. Unsere Arbeitsweise ist von einem intensiven, gemeinsamen, iterativen Diskurs durchdrungen. Aus diesem Diskurs ergeben sich Lösungswege, die wir untersuchen. Jede neue Aufgabe erweckt Neugierde in uns und erweitert unsere Erfahrungen.«

»Wir verstehen Planen als Prozess, der frei, iterativ, kritisch und dennoch stets zielgerichtet erfolgt, der die Aufgabe in das Zentrum des gemeinsamen Wirkens stellt. Das gemeinsame partnerschaftliche Arbeiten an der bestmöglichen Lösung.«

»Wenn unsere Kommunikationspartner offen genug sind, teilen wir alle Erkenntnisse aus dem Prozess, machen den Entwurfsprozess transparent. Dadurch passiert es seltener, dass der Bauherr die Variante auswählt, die wir nicht mit ihm gemeinsam vertreten können.«

»Auftraggeber werden so viel wie möglich in die Problemstellungen, Möglichkeiten und Diskussionen einbezogen, damit ein transparenter Arbeitsprozess entsteht.«

»Unser Entwurfsprozess ist immer eine Gruppenarbeit, wir sind im „Mission-Team“ aktiv. Die Hierarchien sind zwar dadurch geklärt, dass der eine der Inhaber des Büros ist und der andere im Team der Studierende oder Mitarbeiter ist, aber bei der Lösungssuche während der Arbeit gibt es keine Hierarchien, hier zählen ausschließlich der Inhalt und die Qualität der Erkenntnis.«

Welcher Austausch mit dem Auftraggeber wird gesucht? Wie kommen wir ins Gespräch?

»Der Auftraggeber darf von uns viel erwarten: Gute, ehrliche, direkte Kommunikation, Professionalität, auf den Nutzer und die Bauaufgabe zugeschnittene Gebäude. Wir achten darauf, dass der Nutzer „abgeholt“ wird. Es wird darum nicht an einer strikten Architektursprache festgehalten, sie wird für jedes Projekt neu entwickelt.«

»Wir fördern ein hohes Maß an Transparenz in der Kommunikation, klare und geordnete Struktur des Austausches und des Zusammentreffens im wöchentlichen Jour fixe.«

»Wir versuchen den Bauherrn immer wieder zu uns ins Büro einzuladen, um ihm hier vor Ort nahe zu bringen, wie wir am Projekt arbeiten.«

»Wir hören zu!«

Was macht die Projektarbeit besonders?

»Die Herangehensweise macht unsere Arbeit besonders: Das Erarbeiten von Lösungen in Alternativen. Partnerschaftlicher Dialog mit dem Auftraggeber und die schrittweise Projektentwicklung in Iterationen. Inhalte und Kontext stehen immer ganz oben auf der Agenda.«

»Gute Architektur im Ergebnis, die bei der Vielfalt an unterschiedlichen Parametern uns, den Bauherrn und die Nutzer immer wieder zum Staunen bringt.«

»Nur in dieser besonderen, sehr teamorientierten Arbeitsatmosphäre wie hier im Büro können wir auch für unseren Bauherrn etwas Besonderes erschaffen (…) und auch: der Projektalltag! Viel unterwegs sein, sicherlich anstrengend aber vor allem anregend!«

»Wir sind immer offen für neue Anregungen, Strukturen, Arbeitsweisen. Gleichzeitig sind wir aufgefordert die eigene Sicht, Meinungen, Auffassungen mitzubringen und diese auch zu äußern. Es gibt immer die Bereitschaft zu diskutieren

Was fördert Teamwork und Teamgeist?

»Neue Ideen oder auch sachliche Kritik – durchdacht und klar aufbereitet – sind immer willkommen. Keinerlei Ellbogenkultur – stattdessen gilt Teamwork und -geist.«

»Ein Projekt ist für mich Lernfeld und Spielwiese zugleich. Wir konnten unsere Rollen und Talente selbstbestimmt einteilen, sodass wir trotz harter Arbeit viel Spaß hatten und unglaublich viel lernen konnten.«

»(…) der Raum, der uns Mitarbeitern*innen gelassen wird, unsere Themen selbst zu strukturieren und zu gewichten.«

»Das Ende der Reise war offen, doch es war jedem der Beteiligten klar, dass es gut wird!«

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